Das war die richtige Antwort auf die deutliche Niederlage in Schwendi! Trotz eines äußerst ausgedünnten Kaders – lediglich 13 Mann schafften es auf den Spielberichtsbogen – und dem krankheitsbedingten Fehlen von Coach Christoph Mangler, war unsere Elf bestens auf den Gast eingestellt und holte völlig verdient ihren vierten Saisonsieg.
Die Begegnung ging munter los und beide Mannschaften kamen zu ersten Chancen, doch die Torhüter waren auf Ihren Posten. In der 21. Minute kam Schemmerhofen zu ihrer bis dato besten Chance, scheiterten aber aus halbrechter Position an Stefan Bufler, der umgehend einen Konter über die rechte Seite einleitete. Daniel Welser und Markus Fakler kombinierten sich bis in den gegnerischen Strafraum und bedienten dort Markus Bufler, der souverän zur Berkheimer Führung einnetzte. Die Gäste zeigten sich etwas geschockt vom Rückstand, Berkheim hingegen zog zusätzliche Kraft daraus. So gelang es in der Folge die Schemmerhofener Angriffsbemühungen weitestgehend zu unterbinden beziehungsweise rechtzeitig zu verteidigen. Unsere Elf hatte zehn Minuten vor Ende der ersten Halbzeit nochmals eine gute Chance durch Clemens Schneider, dessen Abschluss der Gästetorhüter im Nachfassen aber sichern konnte. Kurz nach der Halbzeitpause dann die nächste kalte Dusche für Schemmerhofen. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau war lief Markus Bufler allein aufs Tor und überlupfte den Torhüter aus gut 16 Metern zum 2:0. Die Gäste versuchten nun mehr Druck aufzubauen, bissen sich aber immer wieder die Zähne an einer kämpferisch starken Berkheimer Mannschaft aus. So brauchte es eine Standardsituation, um zum Anschluss zu kommen. In der 66. Minute versenkte Felix Fiderer einen Eckball per Kopf zum 2:1. In der 81. Minute hatte Schemmerhofens Top-Torjäger Kim-Joel Lück dann den Ausgleich auf dem Kopf, setzte den Ball aber knapp neben den langen Pfosten. In der dritten Minute der Nachspielzeit musste man nochmals einen gefährlichen Eckball überstehen, ehe dann der erlösende Schlusspfiff ertönte.
Mit dem Sieg hat unser BSC zumindest punktetechnisch nun zum Vorletzten aus Mittelbuch aufgeschlossen. Zu den nächsten Plätzen beträgt der Rückstand fünf Punkte. Welche Platzierung letzten Endes zum Klassenerhalt ausreicht, hängt aber wie immer auch davon ab, wer aus der Landesliga in die Bezirksliga Riss absteigt.